☰
4. Februar 2014
Mit einer gesellschaftlichen Vision und der hierfür notwendigen Beharrlichkeit gegenüber politischen Instanzen lobte der Industriebauarchitekt Walter Henn erstmals im Jahr 1985 einen Förderpreis für polnische Studenten aus. In der Zeit des Eisernen Vorhangs und des politisch geteilten Europas konnten so begabte polnische Absolventen im Architekturbüro Walter Henn ein Praktikum absolvieren.
Die Idee des Förderpreises, den Dialog zwischen der jungen polnischen und deutschen Architektengeneration zu intensiveren, führen seit einigen Jahren der polnische Architektenverband SARP und der BDA gemeinsam fort; seit 2008 unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministers Peter Ramsauer und des polnischen Infrastrukturministers Cezary Grabarczyk. Gesucht wird jedes Jahr die beste Abschlussarbeit polnischer und deutscher Hochschulen.
Um den fachlichen Austausch zwischen jungen polnischen und deutschen Architekten zu fördern, werden traditionell die Verfasser der jeweils neun besten polnischen und deutschen Abschlussarbeiten zur Präsentation ihrer Arbeiten und zu einem Workshop abwechselnd in das Deutsche Architektur Zentrum DAZ in Berlin und auf das Schloss Tuczno in Warschau eingeladen.
Weitere Informationen zu dem BDA-SARP-Award und von den BDA Landesverbänden ausgelobten Studienpreise unter Architekturpreise.
