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6. Dezember 2016
Die Mitgliederversammlung der Stiftung des BDA Bayern hat am Samstag, 19. November 2016 Herbert Meyer-Sternberg zum Präsidenten gewählt. Julia Mang-Bohn ist seine Stellvertreterin. Sie wirkt bereits seit vielen Jahren im Beirat der Stiftung aktiv an den Projekten mit. Johann Schmuck, langjähriger Schatzmeister der Stiftung und Thomas Straub als Schriftführer sowie Harald Stricker als Rechnungsprüfer wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Es wurden ebenfalls fünf Beiräte gewählt:
Jan Spreen, München (Wiederwahl)
Diana Iglesis, Nürnberg (in Abwesenheit)
Titus Bernhard, Augsburg
Armin Röder, Bad Neustadt (in Abwesenheit)
Roland Wochnick, Amberg
Nach Befragung nahmen alle die Wahl an.
Der scheidende Präsident Hannes Rössler bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit während seiner 5-jährigen Amtszeit. Neben ihm aus dem Team ausgeschieden sind Prof. Dr. Matthias Ottmann, Ulrich Karl Pfannschmidt, Karlheinz Beer und Rudolf Bromberger.
Der neue Präsident Herbert Meyer-Sternberg bedankt sich für das Vertrauen der Mitgliederversammlung und betont, dass er sich auf die neue Aufgabe und eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der neuen Mannschaft freue.
Zu den Personen:
Prof. Herbert Meyer-Sternberg, Jahrgang 1942, arbeitete nach seinem Architekturstudium an der TU München von 1969 – 1970 bei der Planungsgruppe 5, von 1970 bis 1977 als Mitglied der Planungsgruppe Caspari. Er ist seit 1973 Mitglied der Bayerischen Architektenkammer und führt seit 1977 ein eigenes Architekturbüro in München. Von 1983 – 1985 war er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Ottow der TU München für „Grundlagen des Entwerfens und Krankenhausbau“ tätig. H. Meyer-Sternberg wurde 1984 in den BDA berufen und war seit den 80er Jahren Mitglied der Vertreterversammlung der ByAK, wo er u. a. den Bezirkswettbewerbsausschuss und über 12 Jahre die Arbeitsgruppe Aus-und Fortbildung geleitet hat. Im Berufungsausschuss des Kreisverband München-Oberbayern ist Meyer-Sternberg als Mitglied bereits seit fast 20 Jahren aktiv tätig. 1987 bis 1992 übte er einen Lehrauftrag an der Hochschule München aus. Von 1992 – 2008 hatte er eine Professur für Baukonstruktion und Entwerfen an der Hochschule München inne.
Dipl.-Ing. Julia Mang-Bohn, Jahrgang 1961, führt das 1989 gegründete Büro Bohn Architekten in München und seit 2003 allein. Zahlreiche öffentliche Projekte wie drei U-Bahnhöfe für München, das Parkhaus am Messeeingang Ost in Riem, das neue Terminalgebäude am Bahnhof Pasing und das Heizkraftwerk in Freiham bestimmen neben Wohnungsbauten für private Bauherrn das Portfolio des Büros. Die meisten Projekte gingen aus Wettbewerbserfolgen hervor. Darüber hinaus bietet das Büro die Betreuung von Wettbewerbsverfahren für private und öffentliche Auslober an. Julia Mang-Bohn wurde am 01.12.1994 in den BDA berufen und war in verschiedenen Gremien tätig. Insbesondere wurde sie viele Jahre lang für den BDA in die Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer gewählt und hatte dort zuletzt den Vorsitz des Ausschusses für Berufsordnung inne. Es entstanden die Kolumne „Die architektonische Gewissensfrage“ (DAB Regionalteil, Seite 7), die Seminarreihe „Architektur Denken“ der Akademie der BYAK und die Konferenz zu Berufsbild, Ethos und Ethik des Architekten Ende September 2016 in Kloster Irsee. Für die Stiftung des BDA Bayern hat sie zusammen mit Dr. Martin Düchs die Reihe der Architekturphilosophischen Spaziergänge entwickelt. Die erste Staffel fand 2015 in Bamberg statt, die zweite im Sommer 2016 in München.